DFB-Stützpunkt zieht von Zeven auf die Sportanlage in Ostereistedt

Der DFB-Stützpunkt Rotenburg, der bisher in Zeven angesiedelt war, findet im Sommer eine neue Heimat. Nachdem der TuS Zeven den Vertrag mit dem Deutschen Fußballbund (DFB) gekündigt hat, wird die Talentförderung in der kommenden Saison beim FC Ostereistedt/Rhade stattfinden. Damit haben die Verantwortlichen um Koordinator Per Michelssen eine sehr gute Alternative gefunden, denn die neu hergerichtete Sportanlage bietet ideale Rahmenbedingungen
„Das Gesamtpaket passt dort einfach. Der Rasenplatz ist top gepflegt und die Infrastruktur bietet sehr gute Möglichkeiten“, unterstreicht Michelssen, der sich während einer extra anberaumten Fortbildung vor Ort gemeinsam mit Damir Dugandzic, dem sportlichen Leiter des DFB-Talentförderprogrammes, ein Bild von der künftigen Ausbildungsstätte gemacht hat.
„Die Wege sind kurz und es gibt keine bürokratischen Hürden“, bemerkt Michelssen, der als Koordinator im Niedersächsischen Fußballverband (NFV) für die DFB-Stützpunkte in ganz Niedersachsen zuständig ist. Dass es zu dieser guten Lösung kommt, liegt auch am engagierten Stützpunkt-Trainerteam um Andreas Kierath, das zunächst die geografische Lage in den Vordergrund gestellt hat. „Wir haben uns die Landkarte zur Hand genommen und in alle Himmelsrichtungen auf mögliche Vereine geschaut. Und die Sportanlagen nach den erforderlichen Gegebenheiten abgeklopft“, erklärt Kierath.
Die Sportanlage am Mühlenberg biete nach der „Renovierung“ schon einen gehobenen Standard, denn neben der Flutlichtanlage wurde unter anderem eine Bewässerung installiert und der Rasen sei ein „Sahne-Teppich“. „Wir finden in Ostereistedt einen tollen Sportplatz und ideale Rahmenbedingungen vor. Das haben wir zuletzt beim Sparkassen-Cup eindrucksvoll feststellen können. Ich bewerte den Umzug insgesamt als sehr positiv. Da werden unsere Talente mächtig Spaß am Training haben“, bemerkt Stützpunkt-Trainer Christoph Meinke.
Und dann gibt es noch die Alternative, bei zu schlechtem Wetter auf den Kunstrasenplatz des VfL Sittensen auszuweichen. „Das ist wie für uns ein Sechser im Lotto“, freut sich Andreas Kierath.
Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung, Vereinsblatt vom 16.06.2022