FCOR: Moin Sascha, im Sommer kamst du als Spielertrainer vom FC Ummel zum FC. Wie wurdest du in der Mannschaft aufgenommen, wer sind deine wichtigsten Assistenten?
Sascha: Moin FC‘ler! Die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen, daran habe ich aber auch nie gezweifelt. Der eigentliche Grund, warum ich unbedingt zum FCOR wechseln wollte, war einfach der, dass hier schon viele Jungs aus meinem Freundeskreis spielen. So kannten mich schon viele sowie meine Vorgeschichte als Trainer von Ummel III. Als dann Daniel Martens auf mich zukam und fragte, ob ich nicht Lust hätte, den Trainerjob mit zu übernehmen, konnte ich nur „Ja“ sagen. Mit Karsten Peters, der jahrelang hervorragende Arbeit geleistet hat, habe ich jemanden, der mir immer mit Rat und Tat zur Seite steht und der mich vertritt, wenn ich als Schiri unterwegs bin. Zudem habe ich Daniel Martens als Teammanager und Teamkapitän an meiner Seite, der einen hohen Stellenwert im Verein und in der Mannschaft genießen darf. Daniel ist immer bereit, viel für den Verein und die Mannschaft zu opfern und ist mit viel Herzblut dabei. Nicht zu vergessen ist Jan-Dirk Meyer, der Kassenwart und Motivator am Seitenrand der Mannschaft. Für mich sehr wichtig, wenn er mir in den Arsch tritt, wenn ich mal nicht die Leistung auf dem Platz bringe, die ich selbst immer wieder fordere.
FCOR: Außerdem gehen einige ehemalige Jugendspieler nun in ihre erste komplette Saison im Herrenbereich. Wie siehst du ihre Entwicklung, wer macht sich besonders gut?
Sascha: Im Sommer hatten wir im Verein den „Luxus“, dass ziemlich viele Jugendspieler in den Herrenbereich dazugestoßen sind. Mit Leon Koetting, Nils Langhage und Steffen Thoden spielen zurzeit drei ehemalige Jugendspieler bei uns in der 3. Herren. Alle sind immer ehrgeizig und voll motiviert bei der Sache. Hervorzuheben ist vor allem Leon Koetting, Leon hat als ehemaliger Jugendspieler die meisten Eisatzzeiten in dieser Saison. Leon zeigt als Verteidiger immer wieder starke Leistungen und kann definitiv den Sprung in die 2. Herren schaffen.
FCOR: Das ausgeschriebene Saisonziel ist der Klassenerhalt. Aktuell seid ihr allerdings Tabellenletzter. Wo wollt ihr in der Rückrunde Punkte holen, um das Ziel doch noch umzusetzen?
Sascha: Die jetzige Situation haben wir uns selbst zuzuschreiben. Zwar hatten wir auch viel Pech in der Hinrunde, aber oft waren wir einfach nicht klug genug, um mehr Punkte einzufahren. Die meisten Spiele waren häufig auch Spiele auf Augenhöhe. Dieses bestätigt, dass in der 3. Kreisklasse Nord jeder jeden schlagen kann. Wir sollten einfach von Spiel zu Spiel unsere beste Leistung abrufen und an unsere eigene Stärke glauben. Wir wissen, dass wir da unten nicht hingehören und werden bis zum Saisonende alles dafür geben, nicht abzusteigen. Besondere Highlights sind nochmal die Derbys gegen Anderlingen und Selsingen, denn dort haben wir einiges wieder gut zu machen.
FCOR: Was ist, wenn dies nicht gelingt? Bleibst du dem Verein und der Mannschaft als Spielertrainer erhalten?
Sascha: Dem Verein und dem Team bleibe ich definitiv erhalten. Da ich auch als Schiedsrichter und Jugendtrainer aktiv bin, werde ich für mich selbst diese Frage, in welcher Form ich dem Team und dem Verein erhalten bleibe, aber auch noch beantworten müssen.
FCOR: Vielen Dank, dass du dir einen Moment Zeit genommen hast. Zum Schluss würden wir von dir gerne noch wissen, wie du die Zukunft des FCs siehst.
Sascha: Die Zukunft des FCs haben wir alle selbst in der Hand. Wichtig ist, dass der ganze Verein an einem Strang zieht und nicht gegeneinander arbeitet. Sportlich gesehen, hoffe ich natürlich darauf, dass wir weiterhin mit einer Mannschaft in der Kreisliga spielen. Die Damen verdienen es, in die Bezirksliga aufzusteigen. Die 2. Herren, da bin ich mir sicher, wird ab Sommer den Neuangriff zum Aufstieg starten und wir von der 3. Herren werden alles dafür geben, weiterhin in der 3.Kreisklasse zu spielen.