Remis zu Saisonbeginn: Aufsteiger TSV Bülstedt/Vorwerk und der FC Ostereistedt/Rhade trennten sich mit 2:2 (1:1).
Es war für Schiedsrichter Thore Urban keine einfache Partie. „Es waren einige knifflige Situation dabei“, so Gästecoach Andreas Kierath, dessen Team sich vor allem in der ersten Halbzeit stark präsentierte und in der 28. Minute in Führung ging. Nach einem Freistoß von Timo Schlesselmann erzielte Kevin Weigert das 1:0 für den FC. Kurz vor der Pause spielte sich die erste strittige Szene dieser Begegnung ab. Nach einem Foul an Zaza Sulaberidze im Strafraum verwandelte Daniel Reer den nicht unumstrittenen Strafstoß zum 1:1 (41.).
Ohnehin hatten die Gastgeber nach Wiederanpfiff einige hervorragende Möglichkeiten (55., 61., 65.). Aber in diesen Szenen wurde FC-Defensivspieler Michael Gerken zum großen Retter seines Teams, wehrte gleich zwei Kopfbälle auf der eigenen Torlinie ab.
In der Schlussphase wurde diese faire Partie nochmals aufregend. Vier Minuten vor Ende gelang den Gastgebern nach einem schönen Angriff das 2:1 durch Georg Jordan – aber auch dies war kein unumstrittenes Tor. „Einige Spieler meinten, es hätte vorher eine Abseitsposition vorgelegen“, so Kierath. „Aber ich selbst konnte diese Situation nicht so gut sehen.“
Schwalbe oder nicht?
Nur: Dies sollte noch nicht alles sein. In der dritten Minute der Nachspielzeit kam Daniel Reer nach einem Zweikampf mit Michael Gerken im Gäste-Strafraum ins Fallen. Ein Foul war es wohl nicht. Also eine Schwalbe?
An dieser Frage schieden sich später die Geister. „Für mich war es ganz klar keine Schwalbe“, so TSV-Coach Ziegler. „Er kommt ins Stolpern, fällt und der Schiedsrichter entscheidet auf Freistoß für den FC. Da lag der Unparteiische leider daneben.“
Wahrscheinlich wäre diese Entscheidung schnell vergessen gewesen, hätte sie nicht mittelbar zum späten Ausgleich geführt, denn die Gäste schlugen diesen Freistoß schnell nach vorne und Kevin Weigert erzielte per Lupfer tatsächlich noch das 2:2 (93.). „Das ärgert mich schon etwas“, so Ziegler. “Aber gut, wir können auch mit diesem 2:2 leben.“
Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung.