Nach sieben sieglosen Spielen ein Erfolgserlebnis für den FC Ostereistedt/Rhade
Endlich wieder ein Sieg: Ostereistedt/Rhade gewann in der Fußball-Kreisliga mit 3:1 (0:0) in Bremervörde. Sieben Partien hatten die Gäste aus der Samtgemeinde Selsingen zuletzt in Folge verloren. Die Messen waren eigentlich schon gelesen – und nun dieser Erfolg in Bremervörde, der weit mehr war als ein Lebenszeichen. „Dieser Sieg war natürlich enorm wichtig. Die Jungs haben sich heute für ihren Einsatz belohnt“, so FC-Coach Andreas Kierath.

Am Ende der Partie stand vor allem ein Spieler im Mittelpunkt – BSC-Keeper Tomas Pipiska. Er erwischte einen wirklich ganz schwarzen Tag. Aber dazu später mehr.

Zunächst passierte nicht viel. „Beide Teams haben sich lange neutralisiert“, so Andreas Kierath. In der 64. Minute wurde dem BSC aber ein Elfmeter zugesprochen, den Pascal Steingröver zum 1:0 für die Gastgeber verwandelte.

Nun drohte den Gästen die achte Niederlage in Folge, und die Frage war, ob sie überhaupt nochmal in diese Partie zurück kommen würden. Sie kamen. „Ich muss meiner Mannschaft großen Respekt in dieser Situation zollen“, so Kierath. „Die Jungs haben nun mutiger nach vorne gespielt.“

Mit Erfolg: Ein von Timo Ohrenberg lang getretener Freistoß leitete die Wende ein. Kevin Weigert verlängerte den Ball Richtung BSC-Tor. Das Spielgerät glitt durch die Hände der Bremervörder Keepers Pipiska zum 1:1 ins Tor (67.).

Dieser eine Punkt wäre für die Gäste zwar schon gut, aber vielleicht doch im Abstiegskampf zu wenig gewesen. Aber eine Minute vor Ende der Partie leistete sich Tomas Pipiska die nächste unglückliche und folgenschwere Aktion. Er stieß bei einem Rettungsversuch im eigenen Strafraum FC-Offensivspieler Kevin Weigert um. „Das war in dieser Situation eigentlich ziemlich überflüssig“, so Kierath.

Pipiska sah Gelb und Timo Schlesselmann verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:1 für den FC (89.). Für den BSC-Keeper sollte der Pech-Tag aber noch weitergehen. Das Spiel war kaum wieder angepfiffen, da erlaubte er sich im eigenen Strafraum das nächste Foul, legte Julian Bäron. Pipiska sah dafür die Ampelkarte. Feldspieler Justin Brünjes musste sich ins Tor stellen und versuchte vergebens den folgenden Strafstoß von Timo Schlesselmann abzuwehren (94.).

„Wir haben heute leider durch eigene Dummheit das Spiel verloren“, so BSC-Coach Jörn Augustin. „Ich bin sehr  enttäuscht. Wir hatten uns soviel vorgenommen, haben aber ein ganz schlechtes Spiel  abgeliefert.  Der Sieg der Gäste geht in Ordnung.“

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

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