Tarmstedt und die Schiedsrichter, das war ja in den letzten Tagen wegen des Wechselfehlers im Pokalspiel in Reeßum ein großes Thema. „Ich kann nur so viel sagen: Friedrich Lüning hat heute wirklich gut gepfiffen“, so TuS-Coach Thomas Fenslau.
Seine eigene Elf spielte dagegen zunächst gar nicht gut. „Wir haben die ersten 45 Minuten einfach verschlafen“, ärgerte sich Fenslau, dessen Team in der 34. Minute durch ein Tor von Julian Bäron in Rückstand geriet. Ein Treffer, der sich angedeutet hatte: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein wirklich gutes Spiel gemacht“, so Lukas Ringen, der gestern FC-Coach Andreas Kierath (Urlaub) an der Seitenlinie vertrat.
Das sollte sich indes ändern. „Tarmstedt kam im zweiten Abschnitt immer stärker auf. Wir haben zwischen der 46. und 75. Minute richtig gelitten“, so Ringen, dessen Team zwar kurz nach der Pause noch das 2:0 durch Lukas Oetjen gelang (50.) – aber in der Folgezeit bestimmten zunächst nur noch die Gäste die Partie.
Edgar Moderau (55.) und Eugen Zilke (65.) glichen nicht nur aus, sondern der TuS hatte in diesen Minuten noch weitere ganz große Gelegenheiten, so scheiterte beispielsweise kurz vor Schluss der freistehende Edgar Moderau am großartig reagierenden FC-Keeper Maurice Meyer (85.).
„Wir hatten auch etwas Glück“, so Lukas Ringen, dessen Team selbst noch eine entscheidende Szene haben sollte. Fast im Gegenzug nach der Moderau-Chance bugsierte Timo Schlesselmann den Ball per Kopf zu Kevin Weigert und dieser erzielte per Direktabnahme den 3:2-Siegtreffer für den FC (87.).
Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung