Der FC Ostereistedt/Rhade hätte es fast geschafft, den knappen 1:0-Vorsprung beim Kreisliga-Vierten SG Unterstedt über die Zeit zu bringen. Doch kurz vor dem Abpfiff gelang den Platzherren doch noch der Ausgleich.

Zuvor zeigten die Gäste eine kämpferisch gute Einstellung und untermauerte die zunächst glückliche Führung im zweiten Durchgang auch durch fußballerische Akzente. In der Tabelle zieht Ostereistedt/Rhade an Scheeßel vorbei und verlässt so einen direkten Abstiegsplatz.

Die Platzherren wurden ihrer Favoritenrolle von Beginn an gerecht und hätten eigentlich früh in Führung gehen können. Doch die SG-Stürmer bissen sich am FC-Torwart Maurice Meyer, der nach einem Spiel Pause wieder zwischen den Pfosten stand, die Zähne aus. Daniel Moderau hatte gleich drei gute Torgelegenheiten (7., 15., 18) und auch Tobias Delventhal (16.) und Leon Linke (20.) ließen je eine gute Gelegenheit aus. Wie so häufig im Fußball bewahrheitete sich dann die Weisheit: „Wenn du vorne nicht triffst, kriegst du hinten einen rein.“ Johannes Meyer traf aus 23 Metern ins rechte untere Toreck zur 1:0-Pausenführung des FC.

Auch im zweiten Abschnitt stürmte die SG weiter auf das FC-Tor, zunächst jedoch weiterhin vergeblich. Ostereistedt/Rhades Simon Dittmert klärte gegen Moderau auf der Linie, nachdem Torwart Meyer schon geschlagen war (47.), und Meyer gewann eine Eins-gegen-eins-Situation gegen Linke, die er durch einen verunglückten Abschlag selbst einleitete.

Doch zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit gelang den Unterstedtern doch noch der verdiente Ausgleich. Linke setzte sich im Strafraum gegen drei Gegenspieler durch und traf ins rechte Eck, nachdem kurz zuvor SG-Kapitän Florian Liszkowski noch in höchster Not für die Platzherren geklärt hatte. „Es ist uns entgegengekommen, dass wir in Führung gegangen sind, denn Unterstedt ist mit seinen schnellen Leuten sehr konterstark. Wir haben uns dann aufs Verteidigen beschränkt und richtig Beton angerührt“, so FC-Co-Trainer Lukas Ringen. Der Gegntreffer kurz vor Schluss sei zwar bitter gewesen, räumte Ringen ein: „Doch das Unterstedter Tor war am Ende auch verdient.“

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung.