Douglas Grun mag mit seinen sechs Toren gegen Tarmstedt der Spieler dieses Spieltages gewesen sein. „Den „genialsten Moment“ hatte aber ohne Frage FC-Akteur Johannes Meyer. 0:1 lag seine Elf noch in der Nachspielzeit zurück, dann aber hatte Meyer seine ganz große Szene. Mit dem Rücken zum Tor stehend bugsierte er den Ball mit der Hacke aus drei Metern ins Gästetor (92.) – ein großartiger Treffer zum verdienten Ausgleich.
„Natürlich ist es ärgerlich, wenn man so kurz vor Schluss doch noch das 1:1 hinnehmen muss“, so Gästetrainer Thomas Heidler. „Aber im Endeffekt geht dieses Ergebnis in Ordnung. Wir können als Aufsteiger mit dem Punktgewinn zufrieden sein.“
Man kann diese Begegnung auch so beschreiben: Die Gäste aus dem Südkreis waren spielerisch das bessere Team. Der FC hielt aber kämpferisch und läuferisch beeindruckend dagegen.
Oliver Dittmer brachte die Gäste nach einem zunächst abgewehrten Eckball per Kopf früh in Führung (18.). „Wir hätten in der Folgezeit nachlegen müssen, dann hätten wir das Spiel gewonnen“, so Heidler. Das gelang nicht. Stattdessen spielten die Gastgeber zunehmend stärker auf, hatten vielversprechende Möglichkeiten durch Kevin Weigert (39.), Amadou Diabate (77.) und den späteren Torschützen Johannes Meyer (83.).
„Wir machen uns das Leben noch durch einige Ungenauigkeiten schwer“, so Ostereistedt/Rhades Coach Holger Steenbock. „Aber das Team hat eine tolle Einstellung gezeigt, sich diesen Punkt verdient.“
Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung